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Babyerstausstattung - das braucht Dein Baby am Anfang

Übergangskleidung für Neugeborene und Babys – so kleidest Du Dein Baby im Frühjahr und Herbst richtig

Baby im Kinderwagen im Frühling

Damit Babys im Frühling und Herbst nicht frieren oder schwitzen zieht man sie am Besten im Zwiebelprinzip an Foto: ©Irina Schmidt – stock.adobe.com

Das Baby richtig anziehen, besonders die Übergangszeiten stellen Eltern oft vor große Herausforderungen. Frühling oder Herbst, während es morgens oft noch kalt ist, sind die Mittage nicht selten angenehm warm. Sonne, Regen, Nebel, alles ist möglich. Was aber ziehst Du Deinem Baby dann am besten an? Nicht zu warm, nicht zu kalt, alles andere als leicht. Erst Recht, weil die Kleinen ihre Temperatur noch nicht gut selbst regulieren können. Dieser Ratgeber liefert Dir Tipps und Ratschläge für das perfekte Baby Outfit für Frühling und Herbst.

Welche Kleidungsstücke brauche ich?

Du hast ein Baby, und bist Dir unsicher was Du Deinem kleinen Schatz in der Übergangszeit anziehen solltest? Vorab, mit dieser Sorge bist Du nicht alleine. Sehr viele Eltern kennen diese Sorgen, und stehen jeden Tag vor dem gleichen Problem. Aber, das Problem ist nicht unlösbar. Und, zu viele Sorgen sind unnötig. Verlasse Dich auf ein Gefühl und Deinen Mutterinstinkt, diese lassen Dich nur selten im Stich. Und, beobachte Dein Kind, es zeigt Dir, ob es sich wohlfühlt oder nicht. Eine kleine Faustregel, die Kleinsten können immer gut eine Schicht mehr vertragen als die Erwachsenen.  Aber, jedes Baby ist anders, und jeder Erwachsene ist anders. Also, lieber auch nach individuellem Muttergefühl entscheiden.

Welche Kleidungsstücke sind ideal für den Frühling oder den Herbst? Was die normale Kleidung angeht, kannst Du Dein Baby normal kleiden. Besonders in gut geheizten Innenräumen braucht es nicht all zu viel. Body, Strampler oder Hose, Pulli, Socken, eventuell Strumpfhose. Ist es in den Innenräumen angenehm warm, brauchen die meisten Babys auch kein Mützchen. Draußen sieht das schon anders aus. Besonders in den Morgenstunden ist eine Mütze meist ein Muss, hier kommt es aber natürlich auch auf die Temperaturen an. Scheint die Sonne warm und stark, kann auch eine Sonnenmütze sinnvoll sein. Ein leichtes Übergangsjäckchen, dickere Socken oder leichte Schuhe, ein Halstuch und eine leichte Decke im Kinderwagen, dann bist Du bei durchschnittlichen Außentemperaturen gut gerüstet. Ohne Decke empfiehlt sich eventuell eine Strumpfhose oder der eigentlichen Hose, so dass Dein Baby an den Beinen nicht friert. In den Mittagsstunden dann kannst Du, je nach Temperaturen, auf Decke und Co. verzichten. Beobachte Dein Baby, es zeigt Dir, ob es friert oder ob ihm zu warm ist.

Babykleidung für Frühjahr und Herbst

Übergangskleidung für Neugeborene und Babys Foto: ©saulich84 – stock.adobe.com

Für die Kleinsten gibt es schöne spezielle Anzüge, so dass Dein Baby immer gut angezogen ist. Diese gibt es für den Winter besonders dick gefüttert, für Frühjahr oder Herbst etwas dünner, z.B. aus einem angenehmen Fleece oder aus Softshell. Viele Modelle haben Fußteile zum Überstülpen. Ideal, wenn es in den Morgen- oder Abendstunden kühler ist.

Bei einem Spaziergang oder Ausflug im Kinderwagen oder ach im Auto kann des Weiteren auch ein Fußsack sinnvoll sein. Je nach Temperaturen kannst Du Dein Baby einfach mit der normalen Kleidung in den Fußsack packen. Diese gibt es ebenfalls als dickere und als leichtere Variante.

Babys richtig anziehen – das Zwiebelsystem

Viele Eltern kennen das, man will morgens aus dem Haus und über Tag unterwegs sein, und die Kleidungsfrage fürs Baby gestaltet sich schwierig. Morgens noch kühl, kann es mittags dann schnell mal frühsommerlich warm werden. Und auch im Herbst klettern die Temperaturen gerne noch. Das sogenannte Zwiebelsystem kann dann sinnvoll sein. Aber was bedeutet das? Seinen Ursprung hat das System eben bei einer Zwiebel. Diese hat mehrere Schichten. Und so kannst Du auch dann Baby in mehreren Schichten anziehen. Normale Kleidung, darüber vielleicht ein Strickjäckchen oder ein zweiter Pulli, eine Übergangsjacke, eventuell Strumpfhosen unter der normalen Hose, dickere Socken über die normale Socken. So ist Dein Baby in den Morgenstunden gut eingepackt. Und, wird es im Laufe des Tages wärmer, kannst Du eine Schicht ausziehen. SO sind DU und Dein Baby den ganzen Tag über bestens ausgerüstet und gekleidet. Wir des dann abends wieder kühler, kannst Du wieder etwas überziehen. So kannst Du den ganzen Tag flexibel reagieren.

Wie merke ich, ob es meinem Baby zu warm oder zu kalt ist?

Nicht selten haben Eltern Angst ihr Baby könnte frieren oder schwitzen. Aber viele befürchten auch, eben genau das nicht zu bemerken. Dabei ist es eigentlich ganz einfach herauszufinden, ob es Deinem Baby zu warm oder zu kalt ist. In erster Linie solltest Du Dein Baby beobachten. Quengelt Dein Baby viel oder scheint es sich unwohl zu fühlen, ist es ihm vielleicht einfach zu warm bzw. zu kalt.

Besonders gut kannst Du mit einem Griff in den Nacken feststellen, ob es Deinem Baby zu warm oder zu kalt ist. Ist der Nacken sehr warm und vielleicht sogar geschwitzt, hast Du Dein Baby zu warm angezogen. Friert Dein Baby, fühlt sich der Nacken hingehen sehr kalt an.

Frieren Babys, wirken sie des Weiteren oft sehr blass bzw. haben bereits eine leichte bläuliche Verfärbung. Auf diese Anzeichen solltest Du auch immer achten.

Der richtige Schutz vor Wind, Regen und Sonne

Kinderwagen Regenschutz

Kinderwagen Regenschutz Foto: © vbaleha – stock.adobe.com

Im Frühling und im Herbst ist jedes Wetter möglich. Es kann regnen, die Sonne kann scheinen, es kann windig sein, es kann sehr kalt sein, es kann angenehm warm sein. Zudem kann es besonders in den Morgenstunden, noch neblig sein. Je jünger Dein Baby, desto leichter kann es bei kühlen Temperaturen, Regen, Wind oder Nebel auskühlen.

Besonders über den Kopf verlieren die n viel Wärme. Wird der Kopf dann auch noch nass, kann Dein Baby besonders schnell frieren. Morgens, abends und bei kühlerem nassem oder windigem Wetter ist eine Mütze daher ein Muss. Auch eine Jacke schützt vor Wind, Regen und Nässe. Ideal kann dann z.B. auch ein wasserdichter und windabweisender Softshellanzug oder ähnliches sein. Dickere Socken, oder leichte Schuhe sind ebenfalls ein Muss. Denn, auch nasse Füße sind alles andere als angenehm. Im Kinderwagen können ein Wetterschutz oder ein kleiner Schirm zusätzlich schützen.

Auch bei sonnigem Wetter solltest Du in jedem Fall auf eine Mütze setzen. Säuglinge brauchen bei fast jedem Wetter eine Mütze, und müssen auch vor der Sonneneinstrahlung geschützt werden. Für sonnige Tage empfiehlt sich des Weiteren auch ein praktischer Sonnenschirm für den Kinderwagen.

Funktionskleidung und Naturfasern

Funktionskleidung gibt es nicht nur für Erwachsene, sondern auch für die Kleinen. Aber was ist besser, Funktionskleidung oder lieber Naturfasern? Beides ist ok, aber achte darauf, die Materialien nicht zu stark zu mischen. Denn sonst kann das zu unangenehmen Nebeneffekten führen. Ziehst Du Deinem Kind z.B. einen Body aus synthetischem Material an, und darüber ein Shirt oder einen Strampler aus Baumwolle, saugt die Baumwolle entstehende Feuchtigkeit auf und wird nass – und das kann unangenehm und auch ungesund sein. Jacken kannst Du allerdings dann sowohl als auch anziehen. Diese sitzen lockerer, so dass ein Ausgleich stattfinde kann.

Funktionskleidung kann, besonders bei starkem Regen, sehr sinnvoll sein. Regenjacken sind dann praktisch, ansonsten aber schwitzen die Kleinen meist zu stark darin.

Auch bei den Schuhen gibt es spezielle Schuhe für jedes Wetter. In der Übergangszeit allerdings reichen in der Regel normale Schuhe, wenn Dein Baby überhaupt schon Schuhe trägt. Gefüttert sollten und müssen Schuhe im Frühling und im Herbst noch nicht sein, die Gefahr ist groß, dass die Füße dann zu stark schwitzen und Dein Baby dadurch friert.

Die Kleinen sitzen nicht selten noch im Kinderwagen, weshalb Funktionskleidung nicht immer erforderlich ist. Letztendlich aber musst Du als Elternteil entscheiden, welche Kleidung Du für Deinen kleinen Schatz bevorzugst.

Fazit

Ja, es ist nicht immer leicht, ein Baby im Frühling oder im Herbst richtig anzuziehen. Zu warm, zu kalt, nicht selten haben Eltern hier große Sorgen. Achte auf Dein Baby und verlasse Dich auf Dein Gefühl. Im Nacken kannst Du schnell feststellen, wie sich Dein Baby fühlt. Der Zwiebellook kann sehr sinnvoll sein, so kannst Du das Outfit Deines Babys immer optimal an die jeweiligen Bedingungen anpassen, auch über den ganzen Tag. Für die Kleinsten ist eine Mütze im Freien eigentlich immer ein Muss. Auch bei sonnigen Temperaturen sollte der Kopf geschützt werden. Leichte Jäckchen, Fleece- oder Softshellanzüge, Strickjacken, Halstuch, dickere Socken und Co., je nach individuellem Bedürfnis und Gegebenheiten kannst Du dann entscheiden, wie Du Dein Baby am besten anziehst.

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