Das wichtigste Zubehör für die Babypflege
Wenn sich ein Baby ankündigt, möchten werdende Eltern perfekt vorbereitet sein. Doch welche Pflegeartikel braucht der neue Erdenbürger überhaupt und auf was können Sie vorerst verzichten? Die folgende Übersicht gibt Ihnen ein paar Tipps, worauf Sie bei der Anschaffung Ihrer Babypflege-Erstausstattung achten sollten und mit welchen Kosten Sie rechnen können.
Die Basics für die Babypflege
Nuckel

Nuckel Foto: SabOlga / shutterstock.com
Babys haben nach der Geburt ein hohes Saugbedürfnis und die meisten Säuglinge nehmen gerne einen Schnuller zur Beruhigung an. Achten Sie bei der Anschaffung darauf, dass er weich und flexibel ist. Ein kleiner Durchmesser des Saugers ist wichtig für einen besseren Mundschluss.
Kostenpunkt: ab wenigen Euro
Nasensauger

Nasensauger Foto: ©sofiko14 – stock.adobe.com
Im Gegensatz zu Erwachsenen sind Babys nicht an eine Mundatmung gewöhnt. Deshalb ist eine verstopfte Nase für Säuglinge besonders unangenehm. Mit einem manuellen oder elektrischen Nasensauger können Eltern das Nasensekret mühelos und hygienisch entfernen.
Kostenpunkt: Ballpumpen ab wenigen Euro, elektrische Modelle ab ca. 40 Euro
Fieberthermometer

Fieberthermometer Foto: Jjustas / shutterstock.com
Kaum ein Kind bleibt in den ersten Lebensjahren von Fieber verschont. Deshalb gehört ein Fieberthermometer zwingend zur Baby-Erstausstattung. Für die rektale Messung bietet sich ein digitales Thermometer mit flexibler Spitze an.
Kostenpunkt: ab ca. 5 Euro
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Rund ums erste Bad
Sobald Ihr Baby zwischen 6 und 8 Wochen alt ist, wird es ein- bis zweimal die Woche Zeit für ein Bad. Was Sie dazu brauchen, lesen Sie im Folgenden.
Waschschüssel

Waschschüssel für die Babypflege Foto: ©Yantra – stock.adobe.com
Eine Baby-Waschschüssel ist ein kleines Becken aus Kunststoff, welches normalerweise in zwei gleichgroße Kammern eingeteilt ist. Sie können je eine mit klarem Wasser und eine mit Seifenwasser befüllen, oder aber das zweite Fach für Pflegeartikel nutzen.
Kostenpunkt: ab ca. 10 Euro
Baby-Badewanne

Baby-Badewanne Foto: ©famveldman – stock.adobe.com
Eine Babybadewanne hat idealerweise einen rutschsicheren Boden und ist aus schadstofffreien Materialien gefertigt. Achten Sie bei der Anschaffung auf eine höhenverstellbare, stabile Halterung. Praktisch sind vor allem mitwachsende Modelle mit Stöpsel.
Kostenpunkt: ab ca. 15 Euro
Badethermometer

Badethermometer Foto: ©Sergii Mostovyi – stock.adobe.com
Eine Wassertemperatur zwischen 37 und 38 Grad Celsius ist ideal, um Ihr Baby zu baden. Achten Sie bei der Auswahl des Thermometers darauf, dass es eine ungefährliche Flüssigkeit enthält, oder wählen Sie gleich ein digitales Modell. Sehr beliebt sind schwimmende Thermometer mit Tiermotiven.
Kostenpunkt: ab ca. 5 Euro
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Waschlappen

Waschlappen für Baby Foto: ©Agence DER – stock.adobe.com
So richtig schmutzig werden Säuglinge nur selten. Trotzdem sollten Sie regelmäßig mit einem warmen Waschlappen abgestorbene Hautschüppchen entfernen. Achten Sie darauf, dass die Waschlappen saugfähig und kochfest sind.
Kostenpunkt: ab ca. 5 Euro
Waschhandschuh
Für noch mehr Badespaß sorgen Waschhandschuhe in lustigen Tierformen. Empfehlenswert ist auch hier ein qualitativ hochwertiges, hautfreundliches Naturmaterial.
Kostenpunkt: ab ca. 5 Euro
Kapuzenhandtuch

Kapuzenhandtuch Foto: ©famveldman – stock.adobe.com
Um Ihr Baby nach dem Bad schneller abzutrocknen benutzen Sie am besten ein Kapuzenhandtuch. Diese bedecken den Kopf und verrutschen nicht so leicht wie normale Handtücher. Tipp: Wärmen Sie das Kapuzentuch während des Bades auf der Heizung etwas vor.
Kostenpunkt: ab ca. 10 Euro
Babycreme

Junge Frau cremt mit Babycreme Babygesicht ein zum Schutz der Babyhaut als Babypflege Foto: ©Robert Kneschke – stock.adobe.com
Beim Eincremen gilt der Grundsatz »weniger ist mehr«. Im Winter braucht jedoch vor allem die empfindliche Gesichtshaut eine milde, schützende Pflegecreme, am besten mit einem hohen Bienenwachsanteil.
Kostenpunkt: ab ca. 2 Euro
Babylotion
Damit die zarte Babyhaut nach dem Baden nicht austrocknet, können Sie diese mit einer hautfreundlichen Babylotion eincremen. Wählen Sie eine Lotion ohne Parabene, Alkohol oder Farb- und Duftstoffe.
Kostenpunkt: ab ca. 2 Euro
Babyöl

Babyöl Foto: forma82 – shutterstock.com
Babyöl ist perfekt als Badewasserzusatz und für eine Massage geeignet. Es pflegt nicht nur die empfindliche Babyhaut, die sanften Berührungen während des Eincremens stärken auch die Eltern-Kind-Bindung und helfen beim Einschlafen.
Kostenpunkt: ab ca. 2 Euro
Babynagelschere

Kindernagelschere Foto: ©Kekyalyaynen – stock.adobe.com
Sobald die Fingernägel Ihres Babys härter werden und Sie überstehende Ecken nicht mehr einfach ablösen können, sollten sie regelmäßig geschnitten werden. So vermeiden Sie (vor allem im Gesicht) schmerzhafte Kratzer. Benutzen Sie dafür eine abgerundete Babynagelschere mit kurzen Schneideblättern.
Kostenpunkt: ab ca. 5 Euro
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Haarbürste

Haarbürste für Babys Foto: ©OFC Pictures – stock.adobe.com
Für den feinen Haarflaum Ihres Babys brauchen Sie eine weiche Bürste, beispielsweise mit Borsten aus Ziegenhaar. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Haarbürste nicht lackiert ist.
Kostenpunkt: ab ca. 5 Euro
Alles rund ums Wickeln
Wenn es etwas gibt, um das man als frischgebackene Eltern nicht herumkommt, ist es das Wickeln. Mit der folgenden Ausstattung wird Ihnen der Windelwechsel schnell ganz leicht von der Hand gehen.
Windeln

Windeln Foto: ©Africa Studio – stock.adobe.com
Vor allem Neugeborene brauchen viele Windeln am Tag. Wichtig bei Einwegwindeln ist eine gute Passform, damit sie nicht auslaufen können. Darüber hinaus sollten die Windeln saugstark und luftdurchlässig sein.
Kostenpunkt: je nach Hersteller bis ca. 50 Euro pro Monat
Stoffwindeln
Stoffwindeln sind in der Anschaffung teurer, bieten aber verschiedene Vorteile gegenüber Einwegwindeln. Sie sind genauso einfach zu verwenden, dabei jedoch extrem langlebig, hautschonend und sie reduzieren den täglichen Plastikmüll erheblich.
Kostenpunkt: Erstausstattung je nach Hersteller ab ca. 350 Euro
Windeleimer

Windeleimer Foto: SpeedKingz / shutterstock.com
Unerlässlich am Wickelplatz ist ein stabiler Windeleimer. Achten Sie darauf, dass Sie den Eimer einhändig bedienen können. Ein wichtiger Kostenfaktor sind die Nachfüllkassetten der meisten Modelle. Windeleimer, die Sie mit herkömmlichen Mülltüten verwenden können, sind oft günstiger, aber dafür weniger geruchsdicht.
Kostenpunkt: ab ca. 10 Euro
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Heizstrahler

Heizstrahler Foto: Sinuswelle – stock.adobe.com
Ein höhenverstellbarer Heizstrahler sorgt dafür, dass Ihr Baby beim Wickeln nicht auskühlt. Achten Sie darauf, dass der Strahler eine automatische Abschaltfunktion und einen Splitterschutz hat.
Kostenpunkt: ab ca. 20 Euro
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Wärmekissen
Warme Körnerkissen und Wärmflaschen helfen gegen viele Beschwerden im Säuglingsalter. Bei einer Wärmflasche sollten Sie sich am besten für ein Modell mit dickem Bezug (z.B. in einem Kuscheltier) entscheiden.
Kostenpunkt: ab ca. 10 Euro
Wickelauflage

Wickelauflage für die Wickelkommode Foto: ©Jürgen Fälchle – stock.adobe.com
Eine weich gepolsterte und abwaschbare Wickelauflage darf in keiner Erstausstattung fehlen. Die meisten Modelle haben eine seitliche Erhöhung, damit Ihr Baby nicht herunterrollen kann.
Kostenpunkt: ab ca. 15 Euro
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Feuchttücher

Feuchttücher Foto: Stella Photography / shutterstock.com
Vor allem unterwegs ist es für eine einfache und schnelle Reinigung praktisch, beim Windelwechsel Feuchttücher zur Hand zu haben. Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass die Tücher keine Konservierungsstoffe, Alkohol oder Parfüm enthalten.
Kostenpunkt: ab ca. 2 Euro
Wundcreme
Windeldermatitis gehört zu den häufigsten Hautproblemen von Babys. Mit einer schützenden Wundcreme heilt der Ausschlag schneller ab. Neben dem Eincremen helfen auch kurze Windelpausen (beispielsweise beim Krabbeln auf einer Wärmedecke).
Kostenpunkt: ab ca. 2 Euro
Natürlich sind die meisten jungen Eltern am Anfang unsicher, welche Pflegeprodukte sie für ihr Baby benötigen. Wenn Sie diese Tipps bei der Anschaffung beachten, sind Sie gut ausgerüstet für die Ankunft Ihres neuen Familienmitglieds.
Sterilisator

Sterilisator Foto: © Superingo – stock.adobe.com
Vor allem Neugeborene sind noch sehr empfindlich und sehr anfällig für Infektionen. Mit einem Sterilisator werden die Fläschchen und Sauger optimal desinfiziert, sodass Bakterien und Keime keine Chance haben.
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